WordPress

Das aktuelle deutschsprachige WordPress kann man von de.wordpress.org herunterladen. Zur Zeit gibt es nur eine englische Dokumentation. Aber das Backend von WordPress ist fast selbsterklärend.

Im Standardumfang ist eine Galerie zur Vorschau und Anzeige mehrerer Bilder enthalten. Weitere Funktionen können über WordPress Plugins eingebaut werden.

Auch die Integration von Mailchimp (Newsletter-Provider) ist problemlos möglich.

Installation

Dass man WordPress in 5 Minuten installieren könnte, ist natürlich gelogen. Aber wenn man die Anweisungen in der liesmich.html befolgt, geht es weitgehend automatisch.

Eine Anleitung zum Umzug einer bestehenden WordPress Installation gibt es auf einer Unterseite.

Update

WordPress aktualisiert sich bei „Minor Releases“ automatisch. „Major Releases“ des Quellcodes (2. Stelle der Versionsnummer) sowie Updates von Plugins und Sprachdateien können inzwischen meist per „Klick“ halbautomatisch durchgeführt werden. Generell müssen größere Versionssprünge durch manuelle Updates durchgeführt werden.

Vor jedem Update ein tagesaktuelles Backup machen!

Manuelles WordPress-Update (Bsp.: Version 3.5 auf 4.7.2)

  1. Backup: Dateien und Datenbank sichern
  2. WordPress Plugins deaktivieren
  3. Entsprechende WordPress-Version herunterladen alte Versionen von WordPress
  4. Löschen der WordPress-Dateien auf dem FTP-Server (Ordner wp-admin,wp-includes und WordPress-Dateien wie wp-cron.php, wp-login.php. :!: .htaccess nicht löschen
  5. die Datei wp-config.php mit den Daten der neuen Datenbank MSQL, die beim Provider angelegt wurde, ergänzen
  6. die Ordner wp-admin,wp-includes und WordPress-Dateien wie wp-cron.php, wp-login.php und die neue wp-config.php über SFTP hochladen.
  7. https://www.DEINEDOMAIN.de/blog/wp-admin/upgrade.php aufrufen und den Anweisungen folgen
  8. im Backend anmelden und Plugins aktualisieren und aktivieren.

:!: Bei einem Update von Version 3.5 auf 4.7.2 müssen 2 Zwischenschritte gemacht werden:

  1. Version 4.0.15 installieren, dann diese Version auf 4.2.4 updaten
  2. Version 4.2.4 manuell nach derselben Vorgehensweise auf 4.7.2 updaten

Bewährte Plugins

Antispam Bee: Spamschutz für die Kommentarfunktion
Better Search Replace ersetzt Such-Strings in bestimmten Datenbank-Feldern
Contact Form 7: leicht zu konfigurierendes Kontakformular
WP-GeSHi-Highlight: Syntax Highlighting mit validem (X)HTML. Liste der languagestrings auf der Homepage des Entwicklers

» weitere WordPress Plugins

Themes

Template-Dateien

Ein Child-Theme besteht mindestens aus einem style.css und einer functions.php, in der funktionale und sicherheitsrelevante Einstellungen getroffen werden können.

Um Template-Dateien wie index.php, header.php, footer.php zu ändern, kopiert man sie einfach in den Child Theme Ordner und ändert sie dort nach Belieben. Durch editieren der header.php kann man z.B. zwei überflüssige Tags im WordPress-HTML-HEAD entfernen.

Stylesheets des Parent Theme NICHT laden

In der functions.php des Parent Theme sucht man die Stelle, in der das unerwünschte CSS geladen wird, z.B.:

wp_enqueue_style( 'uku-serif-style', get_template_directory_uri(). '/assets/css/serif-style.css' , array(), '1.0' );

In der functions.php des Child Theme wird dieses „deregistered“:

function remove_unwanted_css() {
    wp_dequeue_style( 'uku-serif-style' );
    wp_deregister_style( 'uku-serif-style' );
}
add_action( 'wp_enqueue_scripts', 'remove_unwanted_css', 20 );

Präfix vor Kategorien und Schlagwörtern auf Archiv-Seiten entfernen

function unprefix_title( $title ) {
        if ( is_category() || is_tag() ) {
        $title = single_cat_title( '', false );
    }
    return $title;
}
add_filter( 'get_the_archive_title', 'unprefix_title' );

WordPress auf HTTPS umstellen

  1. Einstellungen › Allgemein: WordPress-Adresse (URL) und Website-Adresse (URL) auf HTTPS umstellen, Änderungen übernehmen und neu einloggen
  2. Plugin Better Search Replace (s.o.) installieren, aktivieren und damit in wp_posts „http://domainname“ ersetzen durch „https://domainname“
  3. Manuelle Nacharbeiten (einfach ein „s“ in die URL einfügen) können in folgenden Bereichen erforderlich sein:
    1. Bild- und Link-URLs, die über Design › Themes › Customizer festgelegt wurden
    2. manuelle Links zur Startseite (z.B. im Footer Credittext oder in Menüs)
    3. Bild-URLs in Widgets
    4. Custom Favicon Settings
  4. Per Shortcode eingebettete iframes (z.B. mit Videos) müssen evtl. durch die Langform ersetzt werden.

Voraussetzung ist natürlich ein gültiges SSL-Zertifikat für die betreffende Domain.